Pressinfos
Dipl.Soz.Päd. Thomas Graf
Übersetzer digitaler Lebenswelten und medienpädagogischer Berater
Thomas Graf ist ein erfahrener Medienpädagoge. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit den digitalen Medien und ihren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Er beobachtet junge Menschen und deren Umgang mit den verführerischen Versprechen einer elektronisch generierten Welt sehr genau. Nicht selten kann ein problematisches Nutzungs- und Konsummuster von Unterhaltungs- und Kommunikationsmedien bei Kindern oder Jugendlichen festgestellt werden.
Besonders Digitale (Online-) Games und Social Media Anwendungen stehen in diesem Zusammenhang immer wieder in der Diskussion. Neben der Frage nach negativen Einflüssen gewalthaltiger Computerspiele auf unsere Kinder, ist das Phänomen Mediensucht ein bedeutsames Thema. Bei Jungen wie bei Mädchen ist vermehrt zu beobachten, dass ihr Medienkonsum problematische Ausmaße erreichen kann. Betroffene Eltern indes können diese Entwicklung oft nur ohnmächtig verfolgen und verstehen nicht, was mit ihrem Kind passiert. Sie unterschätzen die Sogwirkung virtueller Welten.
Darüber hinaus haben mobile Endgeräte, wie Smartphones und Tablets, eine große Bedeutung für Kinder und Jugendliche. Sie bieten Zugang zu Ihrer digitalen Lebenswelt – immer und überall. Vor allem soziale Netzwerke und Messenger-Dienste gestalten die Beziehungen unter Menschen neu und haben enormen Einfluss auf das soziale Miteinander, nicht nur unter jungen Menschen. Den überaus positiven Möglichkeiten dieser neuen Kommunikationstechniken steht der Missbrauch personenbezogener digitaler Daten, z. B. in Form von Cyber-Mobbing, gegenüber. Datenschutz wird damit zu einem zentralen Thema für jeden.
Durch präventive Angebote und rechtzeitige pädagogische Interventionen können möglichen Gefährdungspotenzialen durch Medien entgegengewirkt werden. Anhand praxisbezogener Beispiele kann Thomas Graf verdeutlichen, wie Eltern, ErzieherInnen und PädagogInnen Kindern und Jugendlichen einen verantwortlichen Umgang mit digitalen Medien vermitteln können. Dabei betont er besonders die Potentiale, die in einer medienkompetenten Nutzung des Internets stecken.